Ende April waren wir wieder für ein Wochenende in Hamburg. In diesem Beitrag möchte ich Dir in Zusammenarbeit mit LEVEL meine Must Do´s für ein perfektes Wochenende in der Hansestadt verrate.
Werbung. Unser letzter Besuch in Hamburg ist schon eine gefühlte Ewigkeit her. Dieses Jahr stand die Hansestadt wieder auf unserer To-Visit-Liste. Da gute Freunde von uns in Kiel leben, ist die Stadt immer perfekt für ein Treffen. Als LEVEL auf mich zukam und fragte, ob ich gerne nach Hamburg fliegen möchte, musste ich daher nicht lange überlegen.
In Zusammenarbeit mit der Fluglinie möchte ich Dir heute meine Must Do´s für ein Wochenende in Deutschlands Norden verraten. Dabei habe ich auf einen Mix aus klassischen Touristenspots und Insider-Tipps Wert gelegt. Denn ohne Speicherstadt und Landungsbrücken besichtigt zu haben, war man quasi nicht in Hamburg. 😉 Aja, und ein Franzbrötchen zu essen ist auch sehr wichtig!
Wir sind Donnerstagabend mit LEVEL nach Hamburg geflogen und am Sonntagabend retour. Die Zeiten könnten kaum besser sein. So hat man wirklich ein ganzes Wochenende bzw. drei ganze Tage in der Hansestadt und somit genug Zeit, die Stadt zu erkunden.
Solltest Du LEVEL noch nicht kennen, wird es Zeit! 🙂 Die neue Airline mit Hub in Wien und seit diesem Jahr auch in Amsterdam fliegt ab Wien neben Hamburg auch andere Metropolen wie London, Paris, Barcelona oder Sommerurlaubs-Destinationen wie Palma, Olbia oder Larnaka an. Da sollte also auf jeden Fall ein passendes Reiseziel für jedermann dabei sein.
Falls Du – wie ich – während des Fluges gerne am Smartphone Musik hörst und meistens mit leerem Akku am Ziel ankommst, habe ich noch gute News für Dich: LEVEL verfügt an Bord über USB-Stecker an allen Sitzen. Das fand ich wirklich ein nettes Ad-On. Flüge kannst Du ganz einfach auf www.flylevel.com buchen.
Programm für Freitag
Isemarkt
Mehr oder weniger ein Geheimtipp für Touristen ist der Isemarkt. Wochentags findet der längste Freiluftmarkt Europas zwischen den U-Bahnstationen Hoheluftbrücke und Eppendorfer Baum Europas statt. Von Croissants, über Schinken und Bergkäse bis hin zu Obst, Gemüse und Allerlei Blumen bekommt man hier alles.
Fast einen Kilometer lang flaniert und probiert man sich durch den betörenden Aromagarten und möchte am liebsten, dass er niemals endet. Zwischendurch finden sich immer wieder kleine Espresso-Mobile oder Pop-Up Stores. Der Isemarkt findet dienstags und freitags von 8:30 Uhr bis 14 Uhr statt.
Spaziergang durch Eppendorf
Den Besuch des Isemarktes kann man perfekt mit einem Spaziergang durch Eppendorf verbinden. Das Viertel wird auch als Notting Hill der Hansestadt bezeichnet. Nicht ohne Grund, denn die Architektur und die Alleen sind wunderschön. Vorbei an imposanten Gründerzeit-Häuserzeilen und über die Alsterkanäle erlebt man das etwas andere Hamburg.
Hafenrundfahrt
Wie oben schon kurz erwähnt, gehört eine Hafenrundfahrt einfach zum Hamburg-Besuch. Wir haben beim letzten Aufenthalt auch eine gemacht und würden es jeder Zeit wieder tun. Am besten wählst Du eine große Hafenrundfahrt inkl. Speicherstadt. Es gibt verschiedene Anbieter, die alle an den Landungsbrücken zu finden sind. Von Eppendorf kommst Du problemlos mit der U3 dorthin.
Landungsbrücken
Nach der Rundfahrt bietet sich noch ein Spaziergang an den Landungsbrücken an. Sind nach dem Hafen einer der wichtigsten Sightseeing Spots in Hamburg. Die Brücken sind der Reihe nach durchnummeriert. Viele kleine Restaurants und Cafés haben sich hier niedergelassen und laden zum Beobachten und Verweilen ein.
Besonders bekannt ist die Brücke 10 für das wohl berühmteste Krabben-Brötchen des deutschen Nordens. Und das solltest Du unbedingt probieren! Aber pass auf, dass die gierigen Möwen nichts wegschnappen!
Alter Elbtunnel
Direkt unter den Landungsbrücken liegt auch der alte Elbtunnel. Dort kannst Du einfach für einen Abstecher von der Oberfläche verschwinden. Ein Fahrstuhl bringt die Besucher 24 Meter in die Tiefe. Der Tunnel ist für Fußgänger und Radfahrer immer geöffnet und kostenfrei. Egal ob Sommer oder Winter, Regen oder Sonnenschein – hier ist es immer kalt und trocken. Nach 426 Metern erreicht man das andere Elbufer und hat einen ganz anderen Blick auf den Hamburger Hafen.
Jungfernstieg und Rathaus
Der letzte Sightseeing-Stop am ersten Tag Deines Hamburg-Aufenthaltes ist beim Jungfernstieg. Der Jungfernstieg ist eine Straße am südlichen Ufer der Binnenalster. Im Sommer kannst Du hier einen Kaffee mit Aussicht genießen, im Winter findet hier ein Weihnachtsmarkt statt. Die historische Flaniermeile ist Dreh- und Angelpunkt im Zentrum der Hansestadt. Gänsemarkt, Neuer Wall und das Rathaus sind gleich ums Eck und ebenfalls sehenswert. Vergiss nicht einen Blick in den schönen Innenhof des Rathauses zu werfen.
Programm für Samstag
Speicherstadt
Die Speicherstadt ist das beliebteste Fotomotiv Hamburgs. Am Vortag hast Du bei der Hafenrundfahrt bereits einen Überblick über das größte Lagerhausensemble der Welt bekommen. Heute wird die Speicherstadt zu Fuß erkundet. Früher dienten die Gebäude als Lagerhallen für Tee, Kaffee und Gewürze, mittlerweile werden sie als Büroräume und Museen genutzt. Ganz im Kontrast dazu steht die angrenzende moderne Hafencity mit dem neuen Wahrzeichen der Stadt, die Elphi.
Elbphilharmonie
Von der Speicherstadt geht es weiter in die Hafencity und zur Elbphilharmonie. Jahrelang wurde an der Elphi gebaut und gewerkelt. Nun steht sie und hält einige tolle Konzerte und Veranstaltungen bereit. Der Zugang auf die Panorama-Terrasse „Plaza“ ist sehr empfehlenswert und sogar kostenlos. Von dort aus hast Du einen schönen Blick auf Hamburg und den Hafen.
Schanzen-Shopping und Karoviertel
Die wichtigsten Spots sind abgeklappert und jetzt wird geshoppt. Zwei der hipsten Viertel dürfen bei einem Aufenthalt in der Hansestadt natürlich nicht fehlen – das Karoviertel und die Sternschanze. Beide Stadtteile sind ein kleines Shopping-Paradies und beherbergen zahlreiche Designer- und Concept-Stores, sowie viele niedliche Cafés und Bars. Ich empfehle Dir an der Schanze zu beginnen und Dich über Susannenstraße und Schulterblatt in Richtung Marktstraße im Karoviertel zu bewegen.
Programm für Sonntag
Hamburger Fischmarkt
Sonntags heißt es dann früh aus den Federn zu springen. Denn der Hamburger Fischmarkt ist Kult und jeder sollte ihn einmal besucht haben. Der legendäre Markt lockt nicht nur Touristen, sondern auch die Nachteulen der Reeperbahn an. Fisch steht hier schon lange nicht mehr im Mittelpunkt. Auf Hamburgs ältestem Markt wird mittlerweile mit so ziemlich allem gehandelt, was sich verkaufen lässt – und das lautstark. Vor den Wagen der Händler sammeln sich Menschentrauben, wenn sich z.B. Aale-Dieter oder der Holländische Blumenkönig die Händler-Seele aus dem Leib schreien. Egal ob Regen oder Sonnenschein, bis etwa 9:30 tummeln sich hier die Massen.
Auch wenn alleine der Gedanke an ein Fischbrötchen um 8 Uhr morgens vorerst nicht jeden anspricht, rate ich Dir es zu probieren. Seltsamerweise schmeckt es richtig gut! Ich hätte mir das selbst nicht vorstellen können – und wenn man schon mal da ist…
Speicherstadt Kaffeerösterei und Meßmer Momentum
Bei Schietwetter kann es am Fischmarkt schon mal richtig nass und kalt werden. Zum Aufwärmen empfehle ich Dir die Speicherstadt Kaffeerösterei oder das Meßmer Momentum – beides sind kleine Erlebniswelten.
Also egal ob Kaffeetante oder Tee-Liebhaber, in der Speicherstadt wird jeder gleichermaßen fündig und erhält Einblicke in die Geschichte des Tees und Kaffees. Zudem gibt es natürlich ein umfangreiches Sortiment zum Verkosten und eine nette Atmosphäre obendrein.
Schaugewächshäuser Planten & Blomen
Als letzten Programmpunkt vor der Abreise kann ich Dir einen Besuch der großzügigen Parkanlage Planten & Blomen ans Herz legen. Auch Nicht-Botaniker kommen hier ins Staunen. Ursprünglich wurde das Areal für die Gartenausstellung angelegt. Es umfasst eine beeindruckende Pflanzenvielfalt, zahlreiche Bänke und Stühle und eben auch die Schaugewächshäuser.
Auf 2.800 m2 sind hier Pflanzen aus den verschiedenen Klimazonen der Erde – vom tropischen Dschungel bis zur Wüste – zu sehen. Ein Rundgang führt durch fünf unterschiedlich temperierte und mit Glastüren voneinander getrennte Häuser, die sich jeweils einer bestimmten Pflanzenart oder einem Lebensraum widmen. Hier kann die Zeit schon mal schnell vergehen. Der Eintritt ist frei.
In freundlicher Zusammenarbeit mit LEVEL.
1 comment
Super Beitrag! Hab jetzt richtig Lust auf Hamburg bekommen 🙂