Es gibt Grund zu feiern. Heute ist unser 1. Knutiläum! Genau vor einem Jahr ist der kleine Kooikerbub bei uns eingezogen. Was sich seither in meinem Leben verändert hat, verrate ich Euch in diesem Beitrag.
Letztes Jahr am 11. Juli hat klein Knut unser Herz im Sturm erobert. Ich kann es kaum fassen, dass er erst seit einem Jahr bei uns ist. Wir haben bereits so viel miteinander erlebt und durchgestanden – was viele nicht wissen ist, dass Knut mich aus einem Loch gerissen hat und mir dabei half mich wieder besser zu fühlen und positiv zu denken. Und er hat tatsächlich sein Bestes gegeben. Knut ist unser kleiner Sonnenschein und macht besonders mich zu einem besseren Menschen. Das kleine Fellknäuel hat mein Leben auf den Kopf gestellt. Heute möchte ich Euch einige Dinge verraten, die sich verändert haben.
Morgenwache
Ich bin ein Morgenmuffel und kann es nicht abstreiten und schon gar nicht verheimlichen. Vor allem die ersten Monate mit einem Welpen sind sehr anstrengend. Anfangs sind wir alle zwei Stunden raus – ja auch nachts. Als Knut dann endlich durchschlief hatten wir um 7 Uhr Tagwache, ganz egal ob wochentags oder am Wochenende. Somit verbrachten wir unsere Abende lieber Zuhause als in Bars 😀 Mittlerweile ist der kleine Mann zum Glück auf dem besten Weg ein Langschläfer zu werden. Wir stehen dennoch am Wochenende auch lieber zeitig auf und genießen die freien Tage mit unserem Fellknäuel in vollen Zügen – und er auch!
Raus in die Natur
Während es mich früher am Wochenende oder in meiner Freizeit eher in die Stadt gezogen hat, verbringe ich nun die Zeit lieber in der Natur. Ich war schon immer ein Naturkind, allerdings meinte ich in Wien dann immer etwas zu verpassen. Da wir in nur 15 Minuten mit der Straßenbahn in den Weinbergen sind, halten wir uns eher in Richtung Nußdorf auf. Außerdem gibt´s da nach einem langen Spaziergang auch noch einen erfrischenden weißen Spritzer für Herrli und Frauli 😉
Staubsaugen
Ihr könnte Euch gar nicht vorstellen, wie oft ich täglich den Staubsauger anwerfe. Dank Knut hassen uns vermutlich unsere Nachbarn 😀 Memo an mich selbst: die nächste Wohnung darf keine dunklen Fliesen haben. Teilweile putze ich noch schnell bevor Gäste kommen, obwohl ich das vl sogar am Morgen bereits erledigt habe. Es ist wirklich unglaublich wieviele Haare so ein kleiner Hund verliert. Ein wenig verbessert hat dieses Problem der Furminator – eine spezielle Bürste um der Unterwolle den Kampf anzusagen. Aber Knut verliert leider nicht nur diese feinen Haare, sondern auch regelmäßig viele andere 😀 Ändern kann ich das trotzdem nicht und ich habe mich ein wenig damit abgefunden. Was soll´s, ein Blick in Knutis Knopfaugen genügt und das haarige Problem ist vergessen.
Mehr Verantwortung
Was sich auf jeden Fall verändert hat seit Knut bei uns ist, ist mein Verantwortungsbewusstsein. Das hängt vermutlich auch mit der Tatsache zusammen, dass ich mich in die Selbstständigkeit geworfen habe, richtige Jobs hatte und einfach lernen musste alleine zurechtzukommen. Als Studentin war das immer ziemlich einfach. Meine Eltern haben mit dankenswerterweise unterstützt und aufgrund meiner geringfügigen Beschäftigungen konnte ich mir meinen persönlichen “Luxus” immer leisten. Ich bin sehr viel gereist, habe das Leben in vollen Zügen genossen. Das mache ich jetzt natürlich auch noch, allerdings in einer ganz anderen Art und Weise. Ich genieße die Zeit, die wir als kleine Familie haben und ein Urlaub kann eben auch mal einfach ein Wochenende Zuhause sein. Ich würde fast sagen, dass ich erwachsen geworden bin und jetzt nicht nur die Verantwortung für mein Leben trage, sondern für auch für meine eigene Familie. Psst so richtig erwachsen werde ich wohl nie werden 😀
Urlaubsplanung
Ein Punkt den man sich gut überlegen sollte bevor man sich einen Hund ins Haus holt ist die Urlaubsplanung. Habe ich jemanden der sich um meinen Hund kümmert? Plane ich Urlaub wo die kleine Fellnase mitkommen kann? Oder gibt es irgendwelche anderen Möglichkeiten? Gerade in der Anfangszeit ist es verantwortungslos den kleinen Welpen irgendwo abzugeben nur um ein paar Tage am Meer verbringen zu können. Ich freue mich daher jetzt schon umso mehr auf unseren langersehnten Urlaub im September. Da ist Knut dann immerhin schon knapp 1,5 Jahre alt und ich kann ihn getrost bei seiner Tante Lisi lassen. 🙂 Außerdem bekommt man die Tage mit einem Welpen so schnell nicht wieder – sie sind zwar anstrengend aber ich möchte keinen davon missen!
Es ist immer jemand da
Das wohl schönste und unbeschreiblichste Gefühl ist es, heimzukommen und es wartet jemand auf Dich. Natürlich freut sich auch mein Freund wenn ich nach Hause komme – und umgekehrt – aber bei klein Knuti ist das etwas ganz anderes. Das kann mir bestimmt jeder Hundebesitzer bestätigen.
Wie Ihr seht, hat sich in diesem Jahr so einiges getan 🙂 Dennoch möchte ich nochmals betonen, dass es eine gut überlegte Entscheidung sein sollte einen Hund aufzunehmen. Ich könnte mir aber ein Leben ohne meine kleine Fellnase nicht mehr vorstellen.
Habt Ihr auch einen Hund? Was hat sich bei Euch noch verändert? Oder hindern Euch vielleicht einiger dieser Gründe daran? Ich freue mich über Eure Kommentare!
2 comments
Knut ist ja total süß! Er hat ganz liebe Augen! :-*
viele liebe Grüße
Melanie / http://www.goldzeitblog.de
Süßer Blogeintrag über das Leben mit deiner Fellnasen ❣️?
Hab deine Seite erst kürzlich entdeckt ??
Hab vor knapp 2 Monaten einen 6-Monate jungen Mischling aus dem Tierheim bei uns in der Gegend geholt und kann mir mein Leben ohne ihn auch nicht mehr so wirklich vorstellen!
Was hat sich für mich geändert: da ist jemand, der dich bedienungslos liebt und mir dir durch dick und dünn geht. Bezüglich Verantwortung und Reiseplanung kann ich dir nur zustimmen.
Ich fahre demnächst für ein paar Tage nach Holland, wird hart für mich ohne meinen Schnuff, war aber schon länger geplant. Ich hoffe, er kommt mit der Situation besser klar als ich…
Jedenfalls ist er aktuell der Mittelpunkt unserer Familie, und wir lieben ihn über alles. Man braucht Konsequenz und Geduld, aber es kommt 1000-fach zurück!!
Zitat:
“Gib dem Menschen einen Hund, und seine Seele wird gesund!” (Hildegard von Bingen)