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Water Plants: der Pflanzentrend ohne Erde

Water Plants sind gekommen um zu bleiben. Dieser dekorative Pflanzentrend verleiht deinem Zuhause Gemütlichkeit und Leichtigkeit in einem. Ein große Portion Hygge mit nur wenig Pflegeaufwand – ideal für alle, die keinen grünen Daumen haben.

Water Plants sind einer der Interior Trends 2023. Es handelt sich dabei um Pflanzen, die im Wasser statt in der Erde wachsen – allerdings für einen rein dekorativen Zweck. Das bedeutet, dass diese Pflanzen viel weniger Pflege benötigen als herkömmliche Zimmerpflanzen – sie sind alle die ideale Lösung für alle, die keinen grünen Daumen haben. Solltest du auch Blumentopf gegen Vase tauschen wollen, dann findest du in diesem Beitrag hilfreiche Tipps für deine Water Plants.

Was sind Water Plants?

Water Plants sind eine großartige Option für Leute, die Zimmerpflanzen lieben, aber keinen grünen Daumen haben. Dabei handelt sich aber nicht, wie du vielleicht vermutest, um Wasserpflanzen, sondern um ganz gewöhnliche Zimmerpflanzen. Anstatt diese wie üblich in Erde zu pflanzen, können sie in schönen, mit Wasser gefüllten Glasvasen gehalten werden. Die Pflanzen überleben bei dieser Variante also dadurch, dass ihre Wurzeln immer mit Wasser bedeckt sind und so stetig notwendige Nährstoffe erhalten. Dadurch, dass die Pflanzen im Wasser stehen, ist das Wurzelwerk sichtbar. Das macht die Pflanzen zum Dekoobjekt und auch absolut pflegeextensiv – was mich gleich zum nächsten Punkt kommen lässt.

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Die Vorteile von Water Plants

Wir lieben Water Plants aufgrund ihrer außergewöhnlichen Optik. Sie sind ein absoluter Eyecatcher in jedem Raum keine Frage. Der Hauptvorteil ist aber, dass Water Plants im Vergleich zu anderen Zimmerpflanzen sehr wenig Pflege benötigen. Sie müssen weder regelmäßig gegossen, noch gelegentlich beschnitten werden. Nur etwa alle zwei Wochen ist ein Wasserwechsel und eine Reinigung der Vase, sofern sich Schmutz oder Algen angesammelt haben, notwendig. So können sich auch Menschen ohne grünen Daumen oder die viel unterwegs sind, an schönen Pflanzen in den eigenen vier Wänden erfreuen! Water Plants eignen sich daher auch ideal für Büroräume!

Weiters lösen Water Plants alle Probleme, die Blumenerde mit sich bringen kann, in Luft auf. Tschüss kleine Mücken und tschüss Schimmelpilze.

Die Nachteile von Water Plants

Nicht alle Zimmerpflanzen sind für diese Haltung geeignet. Weiter unten findest du eine Liste mit Pflanzen, die gut mit Nässe zurechtkommen. Wichtig zu wissen ist auch, dass Water Plants nur minimal wachsen. Aufgrund der Bedingungen im Wasserglas behalten sie ihre Ursprungsgröße und -form mehr oder weniger bei.

Welche Zimmerpflanzen sind als Water Plants geeignet?

Idealerweise sind es Sorten aus, die über ein starkes Wurzelwerk verfügen. Wichtig ist außerdem, dass die Zimmerpflanze viel Wasser aufnehmen kann und Nässe gut verträgt. Pflanzen, die aufgrund von Staunässe zu faulen beginnen, eignen sich daher nicht als Water Plants. Die besten Erfahrungen haben ich mit meiner Clusia Water Plant gemacht.

Pflanzen für Water Plants:

  • Clusia
  • Bromelien
  • Monstera
  • Efeutute
  • Philodendron
  • Wasserlilie
  • Ficus Benjamini
  • Keulenlilie
  • Strelitzia
  • Orchidee
  • Philodendron

Water Plants für jeden Einrichtungsstil

Water Plants passen je nach Vase zu jeder Ästhetik – egal ob du modernes Japandi, gemütliches Hygge Interieur oder etwas Rustikaleres bevorzugst. Es gibt unzählige Möglichkeiten, Steine und Dekorationen im Glasgefäß so zu arrangieren, dass es zu deinem Einrichtungsstil passt.

So machst du eine Zimmerpflanze zur Water Plant

Mittlerweile gibt es in Baumärkten und Blumengeschäften eine breite Auswahl an „fertigen“ Water Plants. Du kannst dir einen Interior-Eyecatcher aber auch ganz einfach selbst machen. Du brauchst dazu lediglich eine Glasgefäß mit breiter Öffnung, eine geeignete Zimmerpflanze und Wasser.

DIY Water Plant: so geht´s

  1. Die Zimmerpflanze in der Erde trocknen lassen, sprich einige Tage nicht gießen.
  2. Pflanze vorsichtig aus der Erde nehmen und Wurzeln mit den Fingern von den Überresten befreien und säubern.
  3. Das Wurzelwerk mit kaltem Wasser abspülen bis keine Spuren von Erde mehr sichtbar sind.
  4. Gib nun die saubere Zimmerpflanze in das Gefäß deiner Wahl und fülle es vorsichtig mit Wasser, bis der Wurzelballen bedeckt ist. Achte beim Eingießen, dass der grüne Teil mit dem Wasser in Berührung kommt.
  5. Ein Tropfen Grünpflanzendünger bei jedem Wasserwechsel sorgt für saubere Verhältnisse im Gefäß und vermeidet Algenbildung.

Tipp: Die Water Plants benötigen Halbschatten, da Wärme und Licht die Algenbildung im Wasser fördern. Außerdem schädigt eine zu starke Sonneneinstrahlung die Wurzeln.

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Kein Wunder, dass Water Plants zu einem so beliebten Trend geworden sind: Sie sind nicht nur sehr pflegeleicht, sondern auch unglaublich vielseitig, wenn es darum geht, sich in jeden Stil einzufügen! Wie gefällt dir der Interior Trend 2023?

1 comment
  1. Das ist ja mal interessant. Ich wusste echt nicht, dass das inzwischen ein Trend ist und seinen eigenen Namen hat. Wir nutzen diese Methode schon länger, um neue Pflanzen aus Trieben nachzuziehen und wenn das Umtopfen im Alltagsstress untergeht, dann bleiben die “erwachsenen” Pflanzen eben auch noch eine Weile im Wasser stehen. Das sich Efeututen gut dafür eignen, kann ich aus Erfahrung bestätigen. Die kann man wirklich sehr lange einfach im Wasser stehen lasse und sie fühlen sich trotzdem pudelwohl.

    LG Susi

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