Zum Schmunzeln - worst Christmas present ever* 1

Zum Schmunzeln – worst Christmas present ever*

Werbung. Regelmäßig vor Weihnachten stellt sich fast jeder die Frage, über welches Geschenk sich die Lieben wohl am meisten freuen würden. Bald ist Weihnachten und das Zittern und Bangen beginnt. Hinter manch schönen Verpackung verbirgt sich oftmals ein Geschenk, das gar nicht gefällt oder einfach nicht passt. 

Dennoch möchte man nicht unhöflich sein und beweist große Schauspielklasse unterm Weihnachtsbaum. Heute verrate ich Euch meine Story zum worst Christmas present ever, das zum Glück schon ein paar Jährchen her ist. Leset und lachet, meine Lieben! Ich muss selbst schmunzeln, wenn ich wieder darüber nachdenke…

Worst Christmas present EVER

Ich hatte dieses “Worst-Christmas-Present-Problem” mit meinem Ex-Freund. Er schenkte mir einen Ring, der leider sowas von gar nicht typgerecht war. Nett, wie ich bin, habe ich mich gefreut, mich immer wieder bedankt und dann war der Schlamassel perfekt. Es war sein erstes Geschenk an mich und ich wollte ihn nicht verletzen. Daher musste ich den Ring natürlich dann auch tragen. Das hatte ich am Heilig Abend nicht so ganz bedacht. 😀  Es war ein relativ klobiges Modell aus Silber und hatte eine spiralartige Form.

Ihr habt bestimmt schon mitbekommen, dass ich 1. nicht unbedingt ein Silber-Fan bin und 2. eigentlich nur filigranen Schmuck trage. Ein völliges Fettnäpfchen, dass seinerseits wirklich gut gemeint war – umso mehr tat er mir Leid und mein schlechtes Gewissen wurde von Tag zu Tag größer. So vergingen die Jahre (ja es waren tatsächlich Jahre) und ich trug den Ring tagein tagaus – bis zur Trennung 😀  Irgendwie war ich schon froh, dieses Ding, also den Ring, endlich los zu sein. Und wisst Ihr, was ich seither nicht mehr mache? Zu sagen, dass mir das Geschenk gefällt, wenn es nicht so ist.

Wenn ich die ganze Story so überdenke muss ich wirklich von Herzen lachen – über mich selbst, über die Tatsache, dass ich einen hässlichen Ring fast 4 Jahre lang aus Mitleid getragen habe und darüber, dass ich so feig war. Mittlerweile weiß ich, dass man sich selbst und der anderen Person mit so einer Aktion keine Freude macht. Denn natürlich musste ich bei der Trennung dann noch die Worte “und den Ring fand ich schon immer scheiße” loswerden. 😀

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Was tun, wenn das Geschenk nicht gefällt?

Vor allem bei teuren Überraschungen ist es unglaublich wichtig ehrlich zu sein. Meine große Angst war immer, dass die Person dann womöglich beleidigt oder eingeschnappt ist – so geht es sicher einigen von Euch auch. Es kommt schlussendlich immer auf die Art und Weise an in der das Problem mitgeteilt wird. Überdenkt die Situation noch einmal und versucht das Dilemma freundlich zu erklären – eine Prise Humor hilft hier bestimmt auch um die Situation zu entschärfen.

Vielleicht inspiriert Euch meine kleine Story oben. Denkt immer daran, dass Ihr dieses Geschenk nicht einfach weiter schenken oder es gar entsorgen könnt. 😀

Geschenke umtauschen sollte kein Problem sein

Ich habe mir angewöhnt egal für welches Geschenk, wie klein es auch sein mag, immer die Rechnung aufzubewahren – für den Fall der Fälle eben. Denn auch jene, die das ganze Jahr über aufmerksam zuhören und jede Wunschäußerung notieren, können auch ´mal daneben liegen. Da ich selbst weiß, wie unangenehm unpassende Geschenke sind, bin ich im Falle eines Umtausches auch auf keinen Fall enttäuscht.

Super lustig, finde ich auch die Weihnachtskampagne von Paypal. Als ich das Video zum ersten Mal sah, musste ich schmunzeln. Diese Situation kennt nämlich jeder einzelne von uns. 😀 Wusstet Ihr, dass Paypal die Rücksendekosten erstattet, wenn eine Zahlung über das Portal betätigt wurde und die Rücksendung nicht vom Händler übernommen wird? Genial oder? Für mich war diese Info neu. Ganz begeistert habe ich gleich den Dienst auf meinem Konto aktiviert. Ist nur ein Klick.

Es muss nicht immer praktisch sein!

Und jetzt zum Schluss möchte ich noch ein paar Worte an die Männer da draußen richten. Ich weiß, Ihr seid praktisch veranlagt und würdet am liebsten immer nur brauchbare Dinge schenken – aber warum? 😀  Vor allem in meinem Freundeskreis ist es wirklich nicht schwer, den Mädels ein schönes Geschenk zu machen. Mal ehrlich, wir Frauen erwähnen sowieso täglich 2394884 Dinge die wir gerne hätten oder die wir uns vom Partner wünschen – natürlich alles unterschwellig und zwischen den Zeilen zu lesen. Sonst wär´s ja einfach 😉 Aber es gibt Situationen in die man nicht kommen möchte – wie zum Beispiel folgende:

Es ist Heilig Abend, wir überreichen uns die Geschenke. Ich bekomme eine längliche Schatulle und freue mich, dass ich nun tatsächlich die Uhr bekomme, von der ich schon so lange gesprochen habe… ich öffne das kleine rechteckige Päckchen und freue mich schon beim Auspacken wie ein kleines Kind, meine Augen funkeln vor Aufregung. Und plötzlich funkeln sie vor Wut – es ist nicht die wunderschöne Armbanduhr, sondern ein Fahrradschloss. Ein FAHRRADSCHLOSS zu Weihnachten! Danke liebes Christkind, wo ist der Prosecco?

Also liebe Männer, es muss nicht immer praktisch sein!

Mich würde jetzt natürlich auch noch interessieren, was Euer schlimmstes Weihnachtsgeschenk war? Wie steht Ihr zu Socken und Parfum? Habt Ihr auch beim Schenken schon mal richtig daneben gegriffen?

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In freundlicher Zusammenarbeit mit Paypal – vom Umtausch ausgeschlossen 😉

4 comments
  1. bei mir war es ein pinker glitzernder Hirsch – Pink passt nicht zu meiner Wohnung, Glitzer mag ich nicht und überhaupt hab ich nicht gerne unnötige Staubfänger rumstehen.
    und, nachdem ich mich natürlich trotzdem bedankt habe dafür… hab ich zum Geburtstag gleich einen türkisen Glitzerhirsch dazubekommen…
    aber zumindest hab ich sie nicht vier Jahre anschauen müssen, beim nächsten Mal umziehen hab ich die zwei leider “verloren”

    ich hab daraus gelernt 😀

  2. Ich bin da meistens ganz ehrlich, wenn mir etwas nicht gefällt. Schwieriger find ichs wenn ich von jemandem ein Geschenk bekomme, den ich nicht besonders gut kenne und es mir nicht gefällt. Dann tu ich leider so als würde es mir gefallen, weil ich nicht so picky wirken möchte. :p
    x Stephi
    https://stephidrexler.com/

  3. Ich hasse es Verlegenheitsgeschenke zu bekommen wie z.B. Tassen. Ich hab so viele Becher und Tassen, die ich einfach nicht brauche.
    Ich traue mich aber auch nicht die weiter zu verschenken, weil niemand Tassen braucht….
    Jetzt hab ich also einen riesigen Schrank voll.
    Das selbe gilt auch für Duftkerzen und Weihnachtstee

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