Wie wär es mit Zupfbrot? Sieht gut aus, reicht für die ganze Familie und hält auch noch ein paar Tage ohne auszutrocknen.
Ich gebe zu, dass dieses Rezept etwas zeitaufwendig ist, aber es lohnt sich wirklich. Die ganze Zauberei liegt im Germteig, der ziemlich lange ruhen muss. Die Zubereitung selbst ist keine Hexerei. Und der Duft, wenn das Zupfbrot im Backofen ist, ist wirklich unbeschreiblich lecker.
Da ich kein Keks-Fan bin, wollte ich trotzdem eine weihnachtliche Leckerei haben und habe mich auf die Suche nach Rezepten mit Zimt gemacht. In meiner Eigenkreation wurde das Zupfbrot noch mit Äpfeln ergänzt. Diese Idee stellte sich als sehr gut heraus, da es so extrem saftig bleibt und auch ein paar Tage gelagert werden kann – sollte etwas übrig bleiben.
Zutaten für ein Zupfbrot
Für den Germteig
– 250 g Mehl
– 60 g Zucker
– 1 Packung Trockenhefe
– eine Prise Salz
– 60 g Butter
– 180 ml Milch
– 120 ml Wasser
– Mark einer halben Vanilleschote
– 2 große Eier
Für die Füllung
– 120 g Zucker
– 1 TL Zimt
– eine Prise Muskat
– 30 g Butter, geschmolzen
Zubereitung
Wir beginnen mit dem Teig. Dafür Mehl, Zucker, Salz und die Hefe in einer großen Schüssel vermengen. In einem kleinen Topf die Milch erhitzen und die Butter darin schmelzen. Von der Platte nehmen und noch Wasser und Vanillemark hinzufügen. Diese Milch-Mischung nun mit einem Mixer (Handmixer oder Küchenmaschine) unter die trockenen Zutaten rühren und anschließend die Eier hineingeben. Die Zutaten müssen sehr gut miteinander vermischt werden. Am Ende ist der Teig noch leicht klebrig. Löst ihn am besten mit einer Spachtel heraus und legt ihn in eine eingefettete Schüssel, mit Plastik oder einem nassen Geschirrtuch zudecken und an einem warmen Ort stellen bis der Teig ca. doppelt so groß ist (dauert ungefähr eine Stunde).
Hat der Germteig nun sein Volumen erreicht wird er nochmals von Hand durchgeknetet. Achtet darauf, dass die Arbeitsfläche mit ausreichend Mehl bestäubt ist! Wieder 5 Minuten rasten lassen. Währenddessen die Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden und mit Zucker und Zimt verrühren. Nun den Teig ca. 0,5 cm dick ausrollen und in gleichmäßige Stücke schneiden. Stück für Stück mit Butter einstreichen, danach die Apfel-Mischung darauf verteilen und schichten. Den Teig nun quer in eine Form stellen, sodass die einzelnen Schichten zum Zupfen erkennbar sind. Am besten eignet sich eine stabile Form, die Ihr mit Butter einfettet.
Das Zupfbrot in der Form nochmals für ca. 30 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen. Bei 180° Celsius ist nach gut einer halben Stunde das süße Brot fertig. Auskühlen lassen und genießen!
Hmmmm…ich habe so gutes Feedback für dieses süße Zupfbrot bekommen. Ihr müsst es unbedingt nachbacken! Denkt Ihr dieses Rezept wär etwas für Euch?
6 comments
Muss ich echt mal ausprobieren.
Hab sogar wirklich hunger bekommen =D
xx, zeki
http://www.thatblogthing.com
Das sieht ja schon so lecker aus 🙂 Kann mir schon gut vorstellen, dass es traumhaft riecht! Ich liebe den Keks- bzw. Brotgeruch auch so sehr! Leider sind Butter und Milch drinnen, auf welche ich leider verzichten muss.. 🙁 Vielleicht magst du ja mal eine vegane Variante kreieren?! 🙂 🙂
**Ani**
http://www.kingandstars.com
Oje,…ich überleg mir was! Ansonsten habe ich auch schon einige vegane Rezepte am Blog ?
Ich überlege mir gerade wie ich dieses Rezept in ein veganes verwandeln kann! Sieht so lecker aus, da würd ich gerne mal abzupfen 😉
Hihi…mit Margarine vl und Cashewmilch?
Apfel und Zimt ist wohl die beste Kombination zu Weihnachten überhaupt!!! Hört sich nach einem super tollen Rezept an und wird direkt notiert!
Liebste weihnachtliche Grüße
Nicky