Die Zeit vergeht und schon ist wieder Mmmittwoch. Diesmal habe ich ein Rezept eines echten italienischen Klassikers für Euch: Spaghetti Bolognese, ganz ohne Fleisch und Gluten. Und alle, die sich vegan ernähren, lassen einfach den Parmesan am Schluss weg.
Bolognese ist grundsätzlich sehr einfach zuzubereiten. Man braucht nicht viel Geschick, aber ein wenig Zeit. Denn je länger die Sauce einkocht, desto intensiver und besser wird der Geschmack.
Ich habe mich letztens einmal an Fleischersatz gewagt. Normalerweise halte ich nicht viel von Sojaprodukten. Meine Neugier war aber stärker und ich kaufte Soja Schnetzel bei DM. Grundgedanke war jener, dass man in der Bolognese das Fleisch nicht wirklich herausschmeckt – außer man greift zu feinem Rinderhack. Ich muss sagen, dass ich echt positiv vom Ergebnis überrascht war. Vegane Bolo kommt in Zukunft bei uns öfters auf den Tisch.
Da ich Bolognese-Sauce immer in größerer Menge koche und dann einfriere, verwende ich Gemüse und Co. nach Augenmaß und Gefühl. Ich habe aber versucht, für Euch ungefähre Mengenangaben herauszufinden.
Zutaten für 4 Portionen vegane Bolognese
– eine Packung Suppengrün
– eine Zwiebel
– 1/2 Zucchini
– 2 Knoblauchzehen
– 80g Sojaschnetzel
– 3 EL Tomatenmark
– einen TL Paprikapulver edelsüß
– 1/2 Liter Gemüsebrühe
– 100ml Rotwein
– eine Packung passierte Tomaten
– getrocknete oder frische Kräuter (Thymian, Basilikum, Rosmarin)
– Salz und Pfeffer
– Chili nach Belieben
– 300g glutenfreie Spaghetti
– Parmesan zum Bestreuen
Zubereitung
Das Sojagranulat laut Anleitung einweichen und zur Seite stellen. Das Gemüse klein schneiden und in einem Topf mit etwas Olivenöl und dem Tomatenmark gut anrösten.
In einer weiteren Pfanne die weichen Sojaschnetzel mit dem Paprikapulver scharf anbraten (Ihr braucht die Aromen dann für die Sauce) und zum Gemüse geben. Das ganze mit dem Rotwein ablöschen und Gemüsebrühe sowie die passierten Tomaten dazugeben. Kräuter dazu und noch schnell mit reichlich Salz und Pfeffer würzen und dann zugedeckt mindestens eine Stunde, besser sind zwei, vor sich hin köcheln lassen. Am Ende die Bolognese noch einmal abschmecken und servieren!
Ich wünsche Euch Guten Appetit!
3 comments
Liebe Trini,
das sieht sehr lecker aus! Und mir geht es da wie dir – ich war auch nie so der Fan von Sojaprodukten – aber so langsam komme ich auf den Geschmack! Und die vegane Polo probiere ich sicher bald mal aus!
Lieben Dank für’s Teilen!
Liebste Grüße von Martina
Ich liebe Bolognese und finde die Idee mit der veganen Version echt toll! Das Ergebnis kann sich sehen und wahrscheinlich schmecken lassen 😉
Hmmm das klingt aber gut und wunderschöne Bilder 🙂 Ich verwende statt Sojaschnetzel einfach Tofu, den ich dann mit den Fingern zerreibe, das ist dann auch wie Faschiertes…
LG Alnis